2024-05-14
Religion

Eine Wanderung in die Vergangenheit

Um Geschichte lebendig zu machen und Jugendliche dafür zu begeistern, braucht man nur drei Zutaten: Wissen, Leidenschaft und die richtige Kulisse. Und genau das hat die Klasse 7AM auf einer ganz besonderen Exkursion durch die Stadt Klagenfurt gemerkt.

Horst Ragusch, ein begeisterter Kenner der jüdischen Geschichte in Kärnten, hat die Schüler:innen mit einer spannenden Reise durch eine Zeit geführt, in der viele Juden in Kärnten und ganz besonders in Klagenfurt gelebt und gewirkt haben. Eine Zeitreise, die wir zu Fuß unternommen haben und die uns vieles offenbart hat. Haben viele Juden in Klagenfurt gelebt? Gibt es Spuren ihrer Anwesenheit heute noch in der Stadt? Wo haben sie gelebt? Wo haben sie gearbeitet, gebetet und gefeiert? Und die wichtigste Frage: Was ist aus ihnen geworden?  

Gebäude, Stolpersteine, Gesichter, Adressen: die jüdische Geschichte Kärntens ist allmählich vor unseren Augen und in unseren Herzen zur konkreten und spürbaren Wirklichkeit geworden.

Text: Prof. Gabrielli

„Für mich war dieser Ausflug sehr berührend.Wir haben Dinge erfahren, die wir sonst nie selbst herausfinden würden. Er erzählte uns Geschichten von Menschen, die sonst vergessen würden. Es war wirklich eine Ehre, die Lebensweise dieser Menschen kennenzulernen. Wir danken Herrn Ragusch, weil er uns so viel beigebracht hat.“    -Lara-

 

„Die Exkursion war äußerst faszinierend, da wir nicht nur Einblicke in das Judentum erhielten, sondern auch neues Wissen darüber entdeckten. Die Fülle an Informationen, die wir während der Exkursion erhielten, war beeindruckend und hat unser Wissen erweitert. Insgesamt war es eine äußerst lohnende Erfahrung, die uns ein tieferes Verständnis für die jüdische Kultur und Religion vermittelte.“   -Johanna-

„Für mich war die Exkursion sehr interessant.Der schönste Teil war für mich die Station am jüdischen Friedhof. Die Atmosphäre war für mich etwas ganz besonderes. Diese besondere Stille habe ich davor noch nie an einem Friedhof gespürt. Herr Ragusch hat alles mit so einerRuhe und Liebe erzählt was mich oft sehr erstaunt hat. Er wusste so viel und ging auf alle Fragen der SchülerInnen ein. Ich habe sehr viel über dieVergangenheit und für die Zukunft gelernt und bin sehr dankbar.“   -Samuele-

„Obwohl die Geschichte hinter der Exkursion sehr von Grausamkeit geprägt ist, fand ich den Ausflug oft sehr ruhig und meditativ.Besonders am jüdischen Friedhof herrschte so eine friedliche Stille, dass man gar nicht bemerkte, welche tragische Geschichte hinter vielen Gräbern steht. Meiner Meinung nach war der Vortrag von dem Herrn Horst Ragusch sehr professionell und informativ. Er hat uns Zeichen, Denkmäler und Gräber gezeigt und erklärt, die ich zwar schon gesehen habe, aber ich kannte nie die Idee dahinter.Es war eine Möglichkeit um Klagenfurt neu kennen zu lernen.“     -Johannes-

„Mir persönlich hat mir die Stolpersteinführung mit Horst Ragusch sehr gut gefallen. Er hat voller Freude sein Wissen an uns weitergegeben und von den schrecklichen Ereignissen in Bezug auf die jüdische Verfolgung in Klagenfurt erzählt. Ich habe sehr vile gelernt und bewundere bzw. war erschrocken darüber, wie nah wir den Orten der damaligenGrausamkeit doch sind und täglich unbewusst über die Fußspuren des Leides laufen.“   -Marie-

„Man hat während der Exkursion sehr viel Neues über das Leben damals und auch heute gelernt. Viele interessante Fakten überJuden, deren Denkweise und Kultur wurden erwähnt. Dadurch, dass wir eine Art „Spaziergang“ gemacht haben, hat man sich die Erzählungen leichter merken können. Auch die Tatsache, dass man oft bei den jüdischen Merkmalen undAndenken vorbei geht ohne es zu wissen, ist echt schockierend. Es war sehr schön.“    -anonym-

„Ich bin wirklich dankbar, dass wir die Chance hatten, solch eine Führung zu bekommen. Ich bin der Meinung, dass Jugendliche über dieses Thema aufgeklärt werden sollen, da man leicht vergisst, dass dieseKatastrophe nicht nur in Auschwitz stattfand, sondern auch bei uns. Ich finde, es hat einigen von uns die Augen geöffnet. Großes Lob gilt auch unserem GuideHerrn Ragusch, welcher diese tolle Führung ermöglich und so spannend und berührend gestaltet hat.“   -anonym-

„Mit hat die Exkursion gut gefallen. Es warensehr viele interessante und neue Informationen, die auf einem zugekommen sind.Man hat dabei fast den Überblick verloren. Ich habe viel dazu gelernt und ichhabe es ein bisschen merkwürdig gefunden, den Ausflug gleich bei einem Friedhofzu starten. Aber es war dann ganz anders als erwartet.“      -Anna-Lena –

„Mir hat die Exkursion sehr gut gefallen. Ichhabe vieles dazu gelernt und mich hat sehr fasziniert, wie verbreitet die Juden damals in Klagenfurt tatsächlich waren. Mir hat es auch sehr gefallen, wieunser Führer Horst Ragusch die faszinierenden Geschichten erzählt hat. Ich habe mich während der Führung sehr wohl und beruhigt gefühlt, vor allem in dem jüdischen Friedhof. Ich kann diese Exkursion nur weiterempfehlen, da sie vor allem sehr ans Herz geht und bereichernd ist.“    -Ella-

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