Unser Bildungsangebot

Kunst und Gestaltung- eine Orientierung

Das Schwerpunktfach Kunst und Gestaltung wird am BRG Viktring seit 1977 angeboten.

In der Stundentafel wird dem Fach zeitlich viel Platz eingeräumt, wodurch es den jungen Menschen nach erfolgreich absolvierter Eignungsprüfung ermöglicht wird – angeregt durch vielfältige Aufgabenstellungen – an ihrer selbsttätigen bildnerischen Arbeit zu wachsen, sich zielorientiert zu entwickeln und in der gemeinsamen Betrachtung mit anderen die Fähigkeit zur Diskussion und zum fundierten Austausch zu erlernen. Sowohl in technisch-handwerklicher als auch in geistiger und emotionaler Hinsicht ist die Problemlösungsfähigkeit der SchülerInnen somit stets herausgefordert.

Um dieser Entfaltung Raum zu geben, werden die SchülerInnen im Fach KuG in zwei Gruppen geteilt, sind Schwerpunktwochen in der 4. und 6. Klasse ein Fixpunkt und das Fach erfährt in der Oberstufe noch einmal eine Vertiefung durch Schularbeiten und Matura.

Projekte
, das prozessuale Erarbeiten eines Werks sowie das Überwinden von Hürden und Schwierigkeiten sind persönlichkeitsfördernde Aspekte der bildnerischen Erziehung. Der Unterricht strebt darüber hinaus einen reflexiven Umgang mit den Themen der jungen Menschen, eine kritische Wahrnehmung medial vermittelter Bilder und besonders auch die Sensibilisierung für Kunst an.

Unser Team sieht sich dafür verantwortlich, den SchülerInnen im Laufe der Jahre eine Basis an kultur- und kunstgeschichtlichem Wissen zu vermitteln und ihr kreatives Potenzial durch offene Unterrichtsformen und zahlreiche außerschulische Aktivitäten zu fördern.

Innerhalb der Schule präsentieren wir uns zweimal jährlich mit einer Ausstellung, in der jeder KuG-Schüler/ jede KuG-Schülerin vertreten ist. Die Gänge der Schule werden zur Galerie und geben Einblick in den Unterricht und Ausblick auf kommende Themen.

Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen finden sie hier: FAQ-Kunst und Gestaltung

(Bilder anklicken für nähere Infos)

Musikalischer Schwerpunkt


Trister Schulalltag?

Monotone Stimmung?

In Viktring sucht man danach vergeblich!

Musikalische Klänge begleiten hier das Schulleben und machen aus jedem Tag ein besonderes Erlebnis. Musik ist Leidenschaft, Musik bewegt und Musik bringt in uns allen das Beste hervor.

Musik, das ist Viktring.

Wir sind in Kärnten als Schule einzigartig im Hinblick auf eine breitgefächerte musikalische Förderung und Ausbildung. Es ist der ganz besondere historische Ort, der sich in Verbindung mit unseren musikalischen Angeboten harmonisch und inspirierend auf unsere Schülerinnen und Schüler auswirkt und ein ausgeglichenes Miteinander ermöglicht.

In der Stundentafel wird dem Fach zeitlich viel Platz eingeräumt. Es ist eine besondere Aufgabe, die jungen Menschen nach erfolgreich absolvierter Eignungsprüfung zu inspirieren und musikalische Wege gehen zu lassen, auf denen sie kreativ sein können und wachsen. Ausgehend von einer soliden musiktheoretischen Basis entwickeln unsere Schülerinnen und Schüler ihre musikalischen Fähigkeiten permanent weiter. Sowohl das Singen und Musizieren in den Klassen, im Chor oder verschiedenen Instrumentalensembles als auch der Unterricht an verschiedenen Instrumenten sind Grundpfeiler unserer Ausbildung.

In zahlreichen öffentlichen Auftritten zeigen unsere Schülerinnen und Schüler gerne ihr Können.

Ab der 5. Klasse gibt es Musikschularbeiten. Musik ist verpflichtendes Maturafach und auch das jeweilige Instrument ist als Maturafach wählbar.

Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen finden sie hier: FAQ-Musik

Eine kleine musikalische Kostprobe unserer Projekte aus Vorjahren:

Heal the world: Tonstudio Projekt der 1A Klasse unter der Leitung von Frau Prof. Julia Fink

Die Zauberflöte kreativ: Szenen aus Mozarts „Zauberflöte“, bereichert durch die Ideen der Schülerinnen und Schüler der 2D Klasse unter der Leitung von Frau Prof. Karin Krassnitzer

Auftritt bei Guten Morgen Österreich: der Chor 1AD gestaltet beim Live-Auftritt im Fernsehen ein Medley unter der Leitung von Frau Prof. Asperger undFrau Prof. Fink

 

Projekte Schuljahr 2023/24

Volksschule Krumpendorf zu Gast im Kellertheater beim "Zauberlehrling". Ein musikalisch performatives Projekt der Unterstufenklassen am 29.09.2023

ERASMUS+ - Projekt: im Oktober erfolgte der Retourbesuch unserer Schüler:innen bei einer Schulklasse in Mallorca

ECM-Konzert der GMPU und den Musikschulen des Landes Kärnten erstmalig am BRG Viktring, 15.11.2023 um 17h

Geistliche Konzerte am 29.11.2023 (mit Vernissage des KuG-Schwerpunktes) um 18h in der Stiftskirche und am 04.12.2023 um 18h in der Johanneskirche

Pausenmusik im Dezember

Gemeinsamer digitaler Adventkalender des gesamten BRG Viktring im Dezember

Musikalische Gestaltung der Weihnachtsfeier des Seniorenwohnheims Hülgerthpark am 21.12.2023

Weihnachtssingen am 22.12.2023 im Arkadenhof

Rosenball am 12.02.2024 in der Messearena

Open Stage Veranstaltungen ab März 2024 (Termine)

Tage der Popularmusik Anfang Juli

und, und, und...

Unser Unterstufenjazzensemble (Ltg.: Prof. Peterl):

Musikgymnasium 

Der musische Schwerpunkt Musikgymnasium für Studierende der Musik am BRG Viktring ist in Kooperation mit der Gustav-Mahler-Privatuniversität, dem Johannes Brahms Privatkonservatorium und den Musikschulen des Landes Kärntens etabliert worden. Die M(usikgymnasium)-Klassen verstehen sich als Angebot für SchülerInnen, die am Instrument besondere Leistungen erbringen möchten – eventuell mit der Aussicht auf eine spätere berufliche Nutzung.

Voraussetzung für die Aufnahme in die 1. bzw. 5. Klasse ist die Berechtigung zum Besuch einer AHS sowie eine musikpraktische Eignungsprüfung.

Der Instrumentalunterricht findet im Unterrichtsrahmen der Kooperationspartner Gustav-Mahler-Privatuniversität, Johannes Brahms Privat Konservatorium Viktring und den Musikschulen des Landes Kärnten statt.

Dem Musikgymnasium Viktring obliegt der musiktheoretische Grundlagenbereich. In den zugeordneten Teilfächern der Musikkunde (MUK) werden  die musiktheoretischen Bereiche Allgemeine Musiklehre, Gehörbildung, Harmonielehre, Formenkunde, Musikgeschichte gelehrt.

Die Mitwirkung der Schüler bei ChorKammermusik und Jazz Ensembles ist als musikalisch praktischer Teil des Musikunterrichts verpflichtend vorgesehen.

Ziele: musikalische Arbeit - künstlerische Verwirklichung

Eine wesentliche Aufgabe des Gymnasiums ist es, den Schülerinnen und Schülern zeitliche Freiräume in ihrem dualen Ausbildungssystem zu schaffen, die ein optimales Vorankommen in ihrer instrumentalen Ausbildung ermöglichen.

Primäres Ziel des Musikgymnasiums ist es, musikbegabte junge Menschen in ihrer Ausbildung so zu fördern, dass frühzeitig Begabungen erkannt und damit die Voraussetzungen für die Absolvierung eines Instrumentalstudiums oder eines musikpädagogischen Studiums an den Universitäten für Musik geschaffen werden.

In einer Gruppe von gleichgesinnten jungen MusikerInnen verstärkt sich die musikalische Arbeitshaltung und gewährleistet eine maximale Erfolgschance für das Ausbildungsziel. ProfessorInnen des Musikgymnasiums, der Gustav-Mahler-Privatuniversität, des Johannes Brahms Privat Konservatoriums und der Musikschulen des Landes Kärnten bilden ein gemeinsames Arbeitsteam.

In festgelegten Gremien werden die Lehrinhalte der Musikkunde Fächer abgestimmt. Dadurch ist eine  Anrechenbarkeit der Theoriefächer für ein weiterführendes Studium gegeben.

Regelmäßige konzertante Auftrittsmöglichkeiten bringen frühzeitig wichtige Impulse, die für den zukünftigen  Musikerberuf unumgänglich sind.

 

 Die Anrechenbarkeit der Musiktheoretischen Teilfächer

Die Anrechenbarkeit der Teilfächer Gehörbildung, Allg. Musiklehre, Akustik &Instrumentenkunde, Musikgeschichte und Werkkunde, Formenlehre, Tonsatz ist laut Uni-Gesetz geregelt.

 

Stundentafel

Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen finden sie hier: FAQ-Musikgymnasium

 

Kontakt:

MusikgymnasiumViktring

Prof. Mag. Bernhard Wolfsgruber

e-Mail: wolfsgruber.bernhard@brg-viktring.at

Herbert Taschek mit dem 3. Satz aus dem Trompetenkonzert in B-Dur von Joseph Haydn (Musikalisch-bildnerischer Adventkalender 2020)

Impressionen aus der Chorwoche in Ossiach (2018):

 

Unser Jazzensemble (Ltg. Prof. Steiner):

 

Realgymnasium UNTERSTUFE

In der Unterstufe hat Ihr Kind die Möglichkeit, am BRG Viktring abseits der musischen Schwerpunkte auch einen realistischen Zweig zu besuchen. Eine Realklasse wird mit der Besonderheit der "Freiarbeitsklasse"  geführt. Um die persönlichen Stärken der Kinder zu berücksichtigen und um Überforderung zu vermeiden, wird bei Anmeldung in die Freiarbeitsklasse eine Eignungsbeobachtung mit darauffolgender Beratung zu einem gesonderten Termin durchgeführt, die entscheidet, welche Realklasse besucht werden soll.

Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen zum Thema "Freiarbeit" finden Sie hier: FAQ-Integrierte Freiarbeit

Realgymnasium OBERSTUFE

Als Realgymnasium bietet das BRG Viktring für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe natürlich auch die Möglichkeit, ihr Wissen vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern zu vertiefen. Der Realzweig der Oberstufe unterscheidet sich von den anderen Schwerpunkten durch

·       zusätzliche NAWI Stunden,

·       Projekttage, Exkursionen und eine Reise ins Forschungszentrum CERN, sowie

·       Schularbeiten in Biologie und Physik ab der 7.Klasse.

Des Weiteren haben die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit, aus sogenannten Wahlpflichtfächern zu wählen, und damit ihren Stundenplan ein Stück weit selbst mit zu gestalten. Wahlpflichtfächer dienen der Vertiefung und Erweiterung von Inhalten aus dem Regelunterricht.  

Um Raum für die zusätzlichen NAWI Stunden zu schaffen, besuchen die Schülerinnen und Schüler ab der 7.Klasse wahlweise Musik oder Bildnerische Erziehung.  

Wie sieht die Matura des Realgymnasiums aus?

Die Oberstufe des Realgymnasiums schließt mit der Matura ab, die wie in den anderen Zweigen auch aus einer Vorwissenschaftlichen Arbeit, bei der das Themafrei gewählt werden kann, sowie schriftlichen und mündlichen Klausuren besteht.

Es gibt die Möglichkeit, zusätzlich zu den vorgegebenen schriftlichen Klausuren in Deutsch, Mathematik und einer lebenden Fremdsprache, auch in einem der NAWI Fächer Biologie oder Physik schriftlich zu maturieren. Im mündlichen Teil der Matura können auch die Wahlpflichtgegenstände gewählt werden.  

UNTERSTUFE: FREIARBEIT nach DALTON

Seit dem Schuljahr 2009/10 wird in der Unterstufe – in der so genannten C-Klasse – der Unterricht nach dem Konzept der integrierten Freiarbeit geführt.

Das bedeutet, dass die Kinder in einem Teil der Wochenstunden selbständig nach Arbeitsplänen vorgehen. Sie haben die Freiheit, zu wählen, mit welchem Gegenstand, welcher Aufgabe und mit welcher Lernpartnerin/ welchem Lernpartner sie sich beschäftigen wollen. Durch diese Arbeitsform lernen die SchülerInnen sehr schnell, mehr Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen. Darüber hinaus helfen, unterstützen und motivieren sich die Lernenden gegenseitig – und diese Sozialerfahrung stärkt die Persönlichkeit der Kinder.

Stundentafel

In der Unterstufe gibt es im Vergleich zum Lehrplan der anderen Schwerpunkt-Klassen keine großen Unterschiede, allerdings wird der Fokus auf die naturwissenschaftlichen Fächer gerichtet.

– In der 3. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler des realistischen Zweiges statt 1 Biologie-Stunde 2 Stunden.

– In der 3. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler statt 3 Mathematik-Stunden 4 Stunden.

Das pädagogische Konzept: Der Daltonplan nach Helen Parkhurst

„Es ist nicht die Aufgabe des Lehrers, dem Kind immer zu sagen, was es tun soll. Es ist aber seine Aufgabe, dem Kind in seiner Entwicklung zu helfen.“ 

Helen Parkhurst

1920 organisiert die High School in Dalton ihren Unterricht nach den Ideen von Helen Parkhurst (1887-1973). Die Grundprinzipien sieht sie in: „Freedom“ „Cooperation“ und „Budgeting Time“.

Helen Parkurst definiert „pädagogische Freiheit“ nicht als absolute Selbstbestimmung des Schülers, sondern vielmehr als „selbstgesetzte Bestimmtheit des Schülers im Verhältnis zu einer Aufgabe“. Freedom ist also jene Freiheit, die die persönliche Wahl, die persönliche Entscheidung erlaubt und sogar fördert. Diese Art von Freiheit schließt auch die Verantwortung für das eigene Lernen und für andere Menschen ein.

Das zweite Grundprinzip, Cooperation, bezieht sich auf Beseitigung kooperationshemmender Strukturen im Schulleben. Nach Parkhursts Auffassung entfaltet sich die soziale Dimension schulischen Arbeitens von selbst, wenn man nur die Konkurrenzsituation des Frontalunterrichts aufhebt und den Schülern die Möglichkeit bietet, nach Bedarf und Belieben zu kooperieren.

Von maßgeblicher Bedeutung im Daltonplan ist die Entscheidung des Lernenden, im Rahmen von Monats- oder Wochenplänen über „Time“, die verfügbaren Lernzeit frei zu entscheiden und während der Daltonphasen ungestört zu arbeiten.

Literaturtipp: EICHELBERGER, H.: Freiheit für die Schule! Ein Dis-Kurs-Buch. Holzhausen: Wien 1997.